INPP®-Methode

Die Neuromotorische Entwicklungsförderung nach der INPP®-Methode

Die Entwicklung eines Kindes kann trotz normaler oder überdurchschnittlicher Auffassungsgabe und Intelligenz durch unterschiedliche Bewegungs- und Verhaltensauffälligkeiten sowie Lernund Wahrnehmungsstörungen beeinträchtigt werden.

Die betroffenen Kinder und Jugendliche müssen viel mehr Energie zur Bewältigung der alltäglichen und schulischen Aufgaben aufbringen als Gleichaltrige, und können so nicht ihr volles Potential optimal ausschöpfen. Dies kann zu einem großen Belastungsfaktor innerhalb der Familie, in der Schule, mit Freunden und natürlich für das Kind selbst werden.

Der Grund hierfür können frühkindliche Reflexe sein, die in ihrer Entwicklung nicht vollständig abgeschlossen werden konnten. Restreaktionen frühkindlicher Reflexe können somit einen nicht unwesentlichen Anteil an den unspezifischen Störungen haben, deren Ursachen häufig schwer zu erfassen sind und die bei manchen Kindern trotz intensiver Bemühungen nicht die erwünschten (Behandlungs-) Erfolge erzielen.

Viele Störungsbilder bei Kindern – wie Verhaltensauffälligkeiten, grob- und feinmotorische Schwierigkeiten und Lernprobleme bei deutlich vorhandener Intelligenz – können somit als Folge persistierender Restreflexe angesehen werden.
Genau hier setzt die INPP® – Methode an.

Mädchen steht auf einer Wiese und schaut sich eine Blume an.
Beispiele für Anzeichen oder Symptome:
  • Bewegungsauffälligkeiten (Koordination / Gleichgewicht)
  • Probleme mit der Fein- und/oder Grobmotorik
  • langsame und/oder ungeschickte Bewältigung von Aufgaben und Alltagstätigkeiten
  • Schwierigkeiten beim Erlernen von Fertigkeiten, wie Fahrradfahren, Schwimmen, Schleifenbinden usw.
  • Konzentrationsschwierigkeiten (kurze Aufmerksamkeitsspanne, hohe Ablenkbarkeit)
  • Lese-, Rechtschreibschwäche / LRS
  • Rechenschwäche / Dyskalkulie
  • Verhaltensauffälligkeiten (Ängstlichkeit, ADHS, ADS, Impulsivität, Aggression), emotionale Überreaktionen
  • Hohe Geräuschempfindlichkeit und/oder starke und anhaltende Schreckreaktionen auf plötzliche, laute Geräusche

Frühkindliche Reflexe:

In den ersten Lebensmonaten sichern eine Vielzahl an frühkindlichen Reflexen das Überleben des Neugeborenen. Diese sollten im ersten Lebensjahr durch aufeinander folgende motorische Entwicklungsschritte und einer gleichzeitigen Gehirnreifung gehemmt werden.

Ein Teil dieser Reflexe entwickeln sich schon in der pränatalen Phase, entfalten sich in dieser Zeit und unterstützen den Geburtsprozess. Mit der nachgeburtlichen Ausreifung des Gehirns sollten dann die primitiven Reflexe und die damit verbundenen stereotypen Bewegungsmuster, gehemmt werden.

Diese sollten durch die Herausbildung der Halte- und Stellreaktionen, welche die Grundlage für die notwendige, automatisch ablaufende Kontrolle über Körperhaltung und Gleichgewicht bilden, abgelöst werden. Denn dies erlaubt eine gleichzeitige Entwicklung höherer Hirnzentren und damit willkürlich gesteuerte – nicht mehr durch frühkindliche Reflexe gehemmte – Bewegungen.

Bleiben Restreaktionen frühkindlicher Reflexe bestehen, kann die nachfolgende Entwicklung zwar voranschreiten, tut dies jedoch auf einem unsicheren Fundament. Das Kind erreicht unabhängig von der Intelligenzentwicklung nicht seine altersentsprechende Leistungsfähigkeit. In solchen Fällen spricht man von einer neuromotorischen Unreife.

Die Anfänge für Störungen des Lernens, der Motorik, des Verhaltens und der Wahrnehmung eines Individuums, sind nach aktueller Forschungslage zur kindlichen Entwicklung, zu einem recht frühen Zeitpunkt seiner Entwicklung zu suchen. Demnach kann die Entwicklung eines Kindes durch genetische Veranlagungen oder aufgrund äußerer Umstände geprägt sein. Solche äußeren Umstände betreffen unter anderem die Zeit im Mutterleib und die Art und Weise, wie es auf die Welt kam.

Bei Interesse oder Fragen können Sie mich gerne unverbindlich und kostenfrei kontaktieren.

Sie können sich hier gerne den Fragebogen vorab herunterladen :
http://www.inpp.de/fragebogen.php

Weitere ausführliche Informationen finden Sie unter:
http://www.inpp.de

Ich habe die Befähigung zur Neurophysiologischen Entwicklungsförderin (NDT/INPP®) für Kinder und Erwachsene. Und bin zertifziert für das INPP® – Gruppenprogramm.
Ich habe mich zu regelmäßigen Supervisionen verpflichtet.

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